12. North Carolina

Hey Ihr Lieben,

Ich bin endlich aus meinem kalten Staat Wisconsin raus gekommen und begab mich auf einen Trip nach North Carolina.

Es war unglaublich schön und ich wünsche ich könnte dort für immer bleiben.

Aber von Beginn an:

Meine Familie und ich sind während der Schulzeit die Familie von meinem Gastvater besuchen gegangen.
Wenn man ganz gute Noten hat, kann man hier die Schule ganz einfach für eine paar Tage verlassen.
So war ich also für 3 Tage befreit und war somit 5 Tage unterwegs.

Normalerweise machen die Amerikaner keinen Urlaub, also NIE! Und wenn sie dann tatsächlich gehen, dann nur für ein paar Tage.

Daher war ich mega froh, das wir diesen Ausflug machen konnten.

Zuallererst sind wir nach Chicago zum Flughafen gefahren. Ich habe mich gefühlt wie ein Dorfmädchen, welche zum aller ersten Mal eine Großstadt besucht. Die Gebäude waren riesig und so viele unterschiedliche Arten von Menschen. Ich weiß, das klingt crazy aber es war tatsächlich so. Das Häuser mehr als 2 Stockwerke haben und das Geräusch vom lautem Verkehr, hat mich wieder daran erinnert wie sehr ich doch meine Stadt in Deutschland vermisse.
Hier bei mir ist es total still und abgesehen von morgens und abends, sieht man keine Autos auf den Straßen fahren. Es ist schön, wenn man mal ganz alleine auf der Straße laufen kann und den Moment für sich hat, aber nach einer Weile wird es zu still und langweilig.

Aber zurück zur Story. Meine Geschwister sind zum aller ersten Mal in ihren Leben mit einem Bus gefahren, auch wenn es nur der Bus vom Flughafen war. Sie hatten riesige Augen und haben erst gar nicht verstanden, warum in ihrem Auto fremde Menschen mitfahren. Das war auch eine Erfahrung für sich haha. Aber total cute

Der Flug ging etwa 2,5 Stunden und das Wetter war unglaublich warm. Aber dann mussten wir erst einmal ein paar Stunden fahren um zu unserem Haus zu gelangen.

Am Haus angekommen, musste ich erst einmal kurz innehalten. Es war direkt am Strand, wir hatten sogesehen unseren eigenen kleinen Strandteil. Und ungelogen,  wir mussten nur ca. 5 Schritte laufen um am Meer zu sein.
Natürlich war das aller erste was wir taten unsere Schwimmsachen anzuziehen und ins Meer zu hüpfen. Nach zahlreichen Muscheln sammeln und Sonne tanken, wurde es dann auch wieder dunkel.
Das aller schönste an diesem Tag war allerdings, als ich am Abend ganz alleine zum Strand runtergelaufen bin, mich in den Sand gelegt habe, den Wellen zugehört habe und in den klaren Sternenhimmel hinaufgeblickt habe. Ich hätte Stunden dort liegen können und einfach die Zeit vergehen lassen. Dann wurde ich aber leider wieder hinauf gerufen um schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen hat dann erst einmal jeder wegen seinen zahlreichen Mückenstichen herumgeheult.  Ohne Witz, ich hatte 40 oder 50 Stück allein von dieser Nacht. Nichts desto trotz ging der Tag entspannt weiter mit Shopping Touren und Stadt Besichtigungen.

An einem Tag sind wir dann noch zu einem privaten Strand gefahren. Zu aller erst dachte ich, warum sollen wir 2 Stunden zu einem Strand fahren, wenn der Strand doch direkt bei uns vor der Tür ist. Aber es hat sich tatsächlich gelohnt.
Die Wellen waren riesig dort, welche selbst meinen Dad umgehauen haben. Meine Mom hat versucht zu Angeln, allerdings ohne großen Erfolg haha und der Blick auf den Sonnenuntergang, war glaube ich der schönste den ich je gesehen habe.

Irgendwann war der Urlaub dann auch leider wieder zu Ende und wir mussten zurück nach Hause. Natürlich alle braun gebrannt.

Ich hoffe, dass ich irgendwann einmal wieder zurück kommen kann und diese Zeit wiederholen darf.

Ich hoffe ihr habt einen guten Einblick bekommen und somit zum nächsten Mal

Xoxo,
Alina Sophie

Der unglaubliche Sonnenuntergang mit dem komplett leerem Strand 

Mein kleiner Bruder am Strand mit unserem Haus im Hintergrund 

Zu guter Letzt der Flug nach Hause 

Kommentare